Aktuelles

Informationen zum Gas-/Wärme- und Strompreisdeckel

Die Entlastung durch den Gas-/Wärme- und Strompreisdeckel gilt ab dem 1. März 2023 zunächst befristet bis Ende 2023 und umfasst rückwirkend auch die Monate Januar und Februar 2023. Lediglich größere Industriekunden, die mit Wärme und Erdgas versorgt werden, können bereits ab Januar 2023 entlastet werden. Die Finanzierung dieser Maßnahmen erfolgt aus Mitteln des Bundes.

Gas- und Wärmekunden mit einem jährlichen Verbrauch bis zu 1,5 Millionen kWh enthalten einen gedeckelten Preis i.H.v. von 12 ct/kWh (Gas) und 9 ct/kWh (Fernwärme) für 80 Prozent des prognostizierten Verbrauchs. Bei einem jährlichen Verbrauch größer 1,5 Millionen kWh erhalten Verbraucher 70 Prozent ihres Jahresverbrauchs 2021 zu einem gedeckelten Arbeitspreis von 7 ct/ kWh Gas (vor Netzentgelten, Messstellenentgelten und staatlichen veranlassten Preisbestandteilen) und 7,5 ct/kWh Arbeitspreis Wärme (vor staatlichen Preisbestandteilen). Für alle Kilowattstunden, die darüber hinaus verbraucht werden, zahlen Verbraucher in allen Fällen den vertraglich vereinbarten Preis.

Kunden mit einem jährlichen Strombezug von unter 30.000 kWh, bei denen der vereinbarte Strompreis über dem gedeckelten Preis liegt, profitieren von der Strompreisbremse. Der Strompreis wird hierbei für 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs auf 40 Ct/kWh brutto gesenkt. Für alle Verbräuche, die darüber hinaus anfallen, zahlen Verbraucher den vertraglich vereinbarten Preis.

Sofern bei Kunden der jährliche Strombezug 30.000 kWh übersteigt, erhalten diese einen gedeckelten Arbeitspreis auf 13 Ct/kWh netto (vor Netzentgelten, Messstellenentgelten und staatlich bedingten Preisbestandteile) für 70 Prozent ihres Jahresverbrauchs 2021.  Für alle Verbräuche, die darüber hinaus anfallen, zahlen Verbraucher den vertraglich vereinbarten Preis.

Bei hohen Jahresverbräuchen – über 30.000 kWh (Strom) bzw. über 1,5 Millionen kWh bei Gas und Wärme sind die Pflichten aus den gesetzlichen Regelungen wie auch die beihilferechtlichen Anforderungen zu berücksichtigen.

Energiesparen ist weiterhin für alle Verbraucher maßgeblich. Je geringer der Verbrauch die Grenzen der staatlichen Preisbremse übersteigt, desto geringer sind schlussendlich die Energiekosten.

Bei Rückfragen steht Ihnen das Energiemanagement der UKM IM GmbH gerne zur Verfügung (energiemanagement(at)­ukmuenster(dot)­de, T 0251-83-48799)

Auszeichnung vorbildliche Bauwerke

Im Rahmen der "Auszeichnung vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen 2020" wurde das UKM unter insgesamt 273 Einreichungen von einer Jury als eines von 30 Beiträgen prämiert. Ausgelobt wurde die Auszeichnung vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung in Kooperation mit der Archtitektenkammer Nordrhein-Westfalen. 

Weil die Preisverleihung in Düsseldorf aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste, wurden Grußworte und Glückwünsche via Video verschickt. Eine Gesamtschau aller Projekte sowie einzelne Kurzfilme und Dokumentationsbroschüren finden Sie auf der Website der Architektenkammer

Grundsteinlegung für MedForCe und Body & Brain Institute Münster am Coesfelder Kreuz

Die Baugrube ist riesig und lässt die Dimensionen des Bauvorhabens erahnen: Rund neun Meter unter Geländeniveau haben sich die Bagger am Coesfelder Kreuz in den Boden gefressen, um Platz zu schaffen für zwei Neubauten, die die münstersche Universitätsmedizin einen großen Schritt nach vorn bringen sollen. Auf dem früheren Parkplatz am Stadtring entstehen mit dem „Medizinischen Forschungszentrum“ (MedForCe) und dem „Body & Brain Institut Münster“ (BBIM) zwei Großprojekte, die nach Fertigstellung 2025 bis zu 1.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern modernste Arbeitsplätze bieten werden. Die Arbeiten liegen im Plan – weshalb die Medizinische Fakultät der Universität Münster und das Universitätsklinikum Münster (UKM) für heute (23.10.) zur Grundsteinlegung in der 80 mal 180 Meter messenden Baugrube einladen konnten. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, sowie die Staatssekretärin des NRW-Ministeriums für Kultur und Wissenschaft Annette Storsberg nahmen den symbolischen Akt gemeinsam vor. Warum das Bauprojekt einiges mit Corona zu tun hat, wer das Gebäude nutzen wird und wer die Kosten trägt, erfahren Sie in der Pressemitteilung.

Gute Nachrichten konnte auch Dr. Christoph Hoppenheit, Kaufmännischer Direktor des UKM, verkünden: „Die Arbeiten sind voll im Zeitplan, wir liegen sogar etwas davor." Sein gesamtes Statement sehen Sie im Video.

 

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„Begeistert" vom Forschungscampus Ost: Ministerin Karliczek besichtigt WWU-Forschungsbauten

Ministerin Karliczek besichtigt WWU-Forschungsbauten

Münster (upm) - An der einen oder anderen Stelle kam die Erinnerung an längst vergangene Zeiten hoch. An der Corrensstraße beispielsweise, in deren Nähe Anja Karliczeks Tochter während ihres Studiums an der Universität Münster wohnte – oder mit Blick auf die Steinfurter Straße, wo seinerzeit ihre Großmutter lebte, die die heutige Bundesministerin für Bildung und Forschung oft besuchte, um von dort aus zur Berufsschule in die Neubrückenstraße zu radeln. Für Anja Karliczek war der anderthalbstündige Münster-Spaziergang am Dienstagabend somit teilweise eine Reise in die eigene Vergangenheit. Eindeutig im Mittelpunkt ihres Interesses stand allerdings die Entwicklung der Forschungslandschaft in der Stadt und an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Ihr Fazit im "Center for Soft Nanoscience" (SoN) der WWU an der Busso-Peus-Straße fiel eindeutig aus: "Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass an vielen Stellen, wo früher Wiesen und Felder waren, heute beeindruckende Forschungsgebäude stehen – ich bin einfach nur begeistert."

 

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Rohbau fertig: Knochenmarktransplantationszentrum am UKM wird eines der größten in Europa

Im kommenden Jahr wird am UKM (Universitätsklinikum Münster) eines der größten Knochenmarktransplantationszentren Europas fertiggestellt. Mehr Raum und vor allem mehr Betten für Knochenmark- und Stammzelltransplantierte sind „dringend notwendig“, so Prof. Matthias Stelljes, Leiter des KMT-Zentrums am UKM. Mit Abschluss des Rohbaus hat sich heute Münsters Regierungspräsidentin Dorothee Feller vor Ort über den Stand der Bauarbeiten informiert.

Regierungspräsidentin und KMT-Schirmherrin Dorothee Feller staunte angesichts des deutlichen Zuwachses an Kapazitäten durch den Anbau am KMT-Zentrum: „Ich bin sehr beeindruckt darüber, was hier gerade entsteht. Mit dem neuen Knochenmarktransplantationszentrum wird die Uniklinik Münster zukünftig neue Maßstäbe setzen und einen für unsere Region und weit darüber hinaus bedeutenden Beitrag in diesem so wichtigen Gesundheitsbereich leisten." Ausführliche Infos gibt es in der aktuellen Bauinfo.

Mehr Licht und Raum für Patienten am UKM

„Außen glänzen die Türme in strahlendem Weiß, innen fehlt uns aber der Platz, um auch hier die Sanierung schnell voranzutreiben“, bringt der Kaufmännische Direktor des UKM (Universitätsklinikum Münster) Dr. Christoph Hoppenheit das Dilemma auf den Punkt, in dem die Uniklinik derzeit baulich steckt. „Indem wir die geplante Erweiterung auf der Nordseite der Türme jetzt forcieren, können wir auch den dringlich nötigen Innenausbau des Zentralklinikums vorantreiben“, so Hoppenheit.

Der zukünftige Erweiterungsbau ist schon sehr lange in den Köpfen der Bauver-antwortlichen der UKM-Tochter UKM Infrastruktur Management GmbH (UKM IM): Es stellt die zentrale Erweiterung des Medizin-Campus dar, die in der Mas-terplanung 2028 festgeschrieben ist. Auf dem Gelände des heutigen UKM-Parkdecks soll ein Gebäudekomplex mit Hubschrauberlandeplatz entstehen – vor allem aber auch ein Eingangsportal für Patienten und Besucher, das den Namen auch verdient. Bereits 2016 hatte das Architekturbüro ingenhoven architects einen städtebaulichen Wettbewerb für eine nördliche Erweiterung des Zentralkli-nikums gewonnen. Diese Entwürfe wurden auf die aktuellen Bedürfnisse der Universitätsmedizin Münster angepasst. 

Konkret bedeutet die Überarbeitung für die Patienten des Uniklinikums: Unter anderem Bereiche wie Chirurgie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Dermatologie können zentraler auf dem Medizin-Campus angesiedelt werden. Das heißt, im Blick der Architekten und Bauprojektleiter ist die Optimierung der Erreichbarkeit der einzelnen Bereiche, die Funktionalität und eine intuitive Wegeführung. So viele Flächen wie möglich sollen außerdem begrünt werden und so viel Licht wie möglich soll in den Erweiterungsbau zugunsten der Aufenthaltsqualität für Besucher und Patienten fließen. 
Die nördliche Erweiterung soll voraussichtlich in einzelnen Abschnitten realisiert werden: Als erste Maßnahme muss zunächst Ersatz für das jetzige UKM-Parkdeck geschaffen werden. Dafür soll der Wertstoffhof, der sich dort derzeit befindet, als Wertstoffhalle südwestlich des Zentralklinikums verlagert werden und zwar nach den aktuellen Ansprüchen der Nachhaltigkeit. 

Diese Vorüberlegungen sind jetzt dem Stadtplanungsausschuss vorgestellt worden (21.11.2019). „Die Stadt begrüßt das Großprojekt der Uniklinik sehr. Es ist wichtig, dass die Universitätsmedizin Münster für Patienten aus dem gesamten Münsterland und darüber hinaus nicht nur fachlich und technisch, sondern auch infrastrukturell auf dem neuesten Stand ist. Stadt, Hochschulen und UKM arbeiten bei der Entwicklung der Wissensquartiere als Bündnispartner eng zusammen“, kommentiert Stadtbaurat Robin Denstorff die UKM-Pläne. 

Zur Frage der Finanzierung ist man mit dem Land Nordrhein-Westfalen im Gespräch.

Kontakt

UKM Infrastruktur Management GmbH
Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude D5
48149 Münster Tel: +49 251 83 46269
Fax: +49 251 83 45380
Internet: www.ukm-im.de
Mail: info(at)­ukm-im(dot)­de