Aufstockung der Knochenmarktransplantation – KMT-Zentrum

KMT-Zentrum - Aufstockung der Knochenmarktransplantation

Das Gebäude der Knochenmarktransplantation des Universitätsklinikums Münster wurde im Jahr 1998/1999 erstmals in Betrieb genommen.

Seit der Eröffnung des Zentrums im Jahr 1999 stieg die Zahl der behandelten Patienten aufgrund verschiedenster Faktoren permanent an. Diese Entwicklung hin zu immer höheren Patientenzahlen verdeutlichte den enormen Bedarf an zusätzlichen Plätzen zur Sicherstellung der hochspezialisierten Versorgung. Vor dem Hintergrund einer stetigen Komplettauslastung wurde die Erweiterung des KMT-Zentrums unumgänglich.

Projektdaten

Standort
Albert-Schweitzer-Campus
Inbetriebnahme
April 2011
Nutzfläche
983 m²
Bruttofläche
1.169 m²
Bruttorauminhalt
4.677 m³
Investitionskosten
ca. 4.630.000 Euro
Ansprechpartner
Klara Schlatt

Durch die Aufstockung des bis dato viergeschossigen Gebäudes um eine weitere Etage konnte die Schaffung einer neuen Pflegestation mit weiteren 10 Patientenzimmern realisiert werden. Somit stehen nun für die Versorgung von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen insgesamt 20 Patientenzimmer zur Verfügung.

Baulich ist die Aufstockung auf dem bisherigen Dach des Gebäudes klar als Neubau zu erkennen und setzt sich von der Bestandsfassade ab. Größtenteils wurde die Grundrissaufteilung des Bestandsgeschosses übernommen. Mit dem Abschluss der Arbeiten stehen nun rund 1.000 m² zusätzlich für die Krankenversorgung zur Verfügung.

Insgesamt drei Kliniken und Institute des UKM sind an dem KMT-Zentrum beteiligt: Die Medizinische Klinik A (Hämatologie und Onkologie), die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (Pädiatrische Hämatologie und Onkologie) sowie das Institut für Transfusionsmedizin und Transplantationsimmunologie.

Die KMT-Patienten verbringen ihre mehrwöchige Therapie unter völlig sterilen, streng isolierten Bedingungen. Diese besonderen Umstände mussten bei der Erweiterung des KMT-Zentrums berücksichtigt werden. So wurde eine interne Vertikalverbindung der beiden Pflegestationen auf der reinen Seite mittels eines Aufzuges geschaffen. Dadurch kann das Personal direkt, ohne sich aus- und einzuschleusen zwischen den Stationen wechseln. Ver- und Entsorgung werden ebenfalls über den internen Aufzug abgewickelt. Um eine Treppenverbindung auf der reinen Seite zu schaffen, ist die Nottreppe als reiner Bereich ausgebildet und zum unreinen Bereich abgeschottet.

Kontakt

UKM Infrastruktur Management GmbH
Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude D5
48149 Münster Tel: +49 251 83 46269
Fax: +49 251 83 45380
Internet: www.ukm-im.de
Mail: info(at)­ukm-im(dot)­de